Auf dieser Seite können Sie den Verlauf von der Idee bis zur Gründung unseres Vereins bis hin zum aktuellen Stand nachlesen!
Im Dezember 2009 fanden sich zwei Väter von behinderten Kindern mit dem selben Wunsch: Ein integratives Wohnprojekt für Behinderte und Nichtbehinderte in Sundern zu realisieren.
Nachdem sich Frank Schumacher und Norbert Otto mehrfach über ihren Wunsch austauschten und diesen nach außen trugen, konnten weitere Eltern von behinderten Kinder für ihre Idee gewonnen werden.
Der Kreis der Interessenten wuchs im Jahr 2010 auf 24 Personen.
Anfang 2010 trafen sich dann erstmals alle interessierten Eltern, um sich kennenzulernen, auszutauschen und ihre Vorstellungen von einem integrativen Wohnprojekts beizutragen.
Die Vorstellungen der Eltern ergaben, dass das Wohnprojekt mit unterschiedlichen Wohnformen für Menschen mit und ohne Behinderung und jeden Alters entstehen soll. Dabei soll es sich um ambulante und teilstationäre Wohnformen, Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege sowie Tagespflege handeln. Außerdem soll das Wohnprojekt über ein Tagestreffpunkt/Mehrzweckraum mit Cafeteria verfügen.
Der Kreis der Interessierten wuchs im Jahr 2010 auf 24 Personen.
Neben einem Informationsabend mit der Thematik „Ambulant vor Stationär“, moderiert vom Caritas Verband Arnsberg- Sundern, besuchten die Interessenten außerdem ein Behindertenwohnpark der Lebenshilfe in Datteln.
In weiteren Treffen besprachen die Eltern die weitere Vorgehensweise, um eine erfolgreiche Realisierung des Projektes zu erreichen.
Kontaktaufnahme mit unterschiedlichen Träger und Vertreter
Lebenshilfe NRW
Lebenshilfe Meschede
Caritas Verband Arnsberg-Sundern
Ev. Hephata Stiftung Essen
Josefsheimgruppe Bigge
St. Georgs Werk Schmallenberg
Sachbearbeiter des Hochsauerlandkreises und der Stadt Sundern
Behindertenbeauftragten des Hochsauerlandkreises sowie der Stadt Sundern
Auch die Ev. Hephata Stiftung in Essen besichtigten wir und verschafften uns ein Eindruck in das dort angebotene „Ambulant Betreute Wohnen“.
Herr Schumacher, Herr Otto und der Fachbereichsleiter der Behindertenhilfe Caritas Verband Arnsberg-Sundern berieten sich gegenseitig über eine mögliche Planung für das Wohnprojekt.
Der Kreis der Interessenten wuchs im Jahr 2011 auf 30 Personen.
Auch im Jahr 2011 fanden wieder zahlreiche Informationsabende mit folgenden Themen statt:
Wohnformen
24 Stunden Betreuung
Single Wohnung differenzierten Wohnformen
Wohnen mit dem Persönlichem Budget
Der Kreis der interessierten Personen ist auf 30 Personen angewachsen.
Im Kolpinghaus Sundern (Tagwerk) fand zudem erstmals eine Podiumsdiskussion statt. An dieser nahmen Vertreter der Stadt Sundern, des Hochsauerlandkreises, dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe, sowie Vertreter der Träger und Eltern der Behinderten teil.
Moderation: Behindertenbeauftragter des Hochsauerlandkreises Thema: Wie wird der Bedarf der stationären Wohnform für Behinderte in Sundern/Arnsberg/ Hochsauerlandkreis aus der Sicht des Hochsauerlandkreises und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe abgedeckt?
Ebenfalls im Kolpinghaus Sundern (Tagwerk), fand im Mai 2011 eine Abstimmung der Eltern darüber statt, ob die Josefsheimgruppe Bigge-Olsberg, mit den Eltern zusammen, das Wohnprojekt in Sundern realisieren sollen?!
Nach eindeutiger Abstimmung und positiven Ergebnis für die Josefsheimgruppe, fanden anschließend, im Rathaus Sundern, einige Treffen unter Eltern des IWB's und Vertreter der Josefsheimgruppe statt, um die weitere Vorgehensweise und ein Zeitplan für das Projekt zu besprechen.
Des weiteren fand auch in diesem Jahr wieder eine Wohnhausbesichtigung statt. Diesmal das Haus St. Konrad vom Josefsheim in Bigge.
Das Jahr 2012 begann mit der Planung und Umsetzung der Vereinsgründung. Am 31. Januar 2012 war es dann offiziell, der Verein IWB Sundern e.V. (Elterninitiative Integrativer Wohnverbund für Menschen mit Behinderung) wurde ins Leben gerufen.
Da sich mittlerweile 30 Interessenten für das Wohnprojekt angemeldet haben und weitere 20 Personen Interesse zu einem späteren Zeitraum angaben, war es nunmehr notwendig den Betreuungsbedarf mithilfe der Ergänzungsbögen und der Hilfepläne zu ermitteln. Damit einhergehend wurden die Ergebnisse der Bedarfserhebung und die daraus resultierenden Wohnformen analysiert.
Weiterhin bestand natürlich eine enge Zusammenarbeit mit der Josefheimgruppe. So wurde an vier Abenden - in Bigge - ein Konzept ausgearbeitet. Dieses beinhaltete folgende Punkte:
Wohnform
Wohngemeinschaften
Treffpunkt-Raum
Erarbeitung Projektskizze
Anschließend wurde die Projektskizze dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Münster) vorgelegt, um eine Bedarfsanerkennung und damit verbundene Genehmigung für das Projekt zu erhalten.
Gespräch über das Wohnprojekt mit dem Bürgermeister. Nach Erhalt der Genehmigung fanden dann erste Gespräche mit dem Bürgermeister der Stadt Sundern statt.
Zwischen diesen formellen Angelegenheiten nutzten wir auch das Segelclub-Haus in Sundern-Amecke für eine Zusammenkunft der Behinderten und ihrer Eltern. Hier hatten die Behinderten die Möglichkeit sich untereinander einmal besser kennen zulernen. So ergaben sich auch erste Konstellationen, wer möglicherweise mit wem zusammen wohnen könnte.
Dieses Jahr besuchten wir außerdem das Wohnprojekt Haus Kinderdorf der Lebenshilfe in Münster.
Der Verein hat - im Jahr 2013 - 44 Mitglieder und 5 Fördermitglieder.
Das erste Treffen im Jahr 2013 fand unter dem Thema „Inklusives Wohnen in Sundern“ statt.
Die Josefsheimgruppe kaufte ein Grundstück an der Kurzen Straße in Sundern.
Satzungsänderung IWB Sundern e.V. (Ergänzung Wort Förderverein)
Weiter wurden Steckbriefe für die Behinderten entworfen und Finanzierungsformen für eigenständiges Wohnen mit Behinderung vorgestellt.
Ein weiterer Informationsabend fand unter der Führung von Ilona Schlegel (Arbeitsgemeinschaft Spina Bifida und Hydrozephalus) statt. Ausgetauscht wurde sich über folgende Themenfelder:
Wohnform
Wohngemeinschaften
Raus von zu Haus
Selbstständigkeit braucht die individuelle richtige Wohnform
Erfahrungen aus dem Wohnprojekt Haus Angelika in Bigge
Zwei Veranstaltungen beschäftigten sich mit den Aspekten: Wohngruppenbildung Wohnform, Steckbrief, Außenwohngruppe und Gruppenarbeit mit den Fragen:
Wie möchte ich wohnen?
Wo möchte ich wohnen?
Mit wem möchte ich wohnen?
Wann soll der Zeitpunkt sein?
Neben der Teilnahme am Workshop der Stadt Sundern „Wohnen in Sundern“, fand auch dieses Jahr wieder eine Wohnprojektbesprechung mit dem Bürgermeister der Stadt Sundern statt.
Am Anfang des Jahres berichteten 3 Bewohner des Josefsheimes über ihre Erfahrungen. Hauptthema war die Integration von dem stationären Wohnen in eine ambulante Wohngemeinschaft, wie sie darauf vorbereitet worden sind und wie sie in dieser leben.
Josefsheim Mitarbeiter sowie IWB Sundern e.V. organisierten ein weiteres Gespräch mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe über den derzeitigen Stand des Wohnprojektes.
Der Verein IWB Sundern e.V. nahm im Jahr 2014 an folgende Veranstaltungen teil:
Podiumsdiskussion der Förderschule für geistige Entwicklung „Mariannhill Arnsberg“ mit dem Thema „Wohnen für Behinderte“
Veranstaltung der Stadt Sundern mit dem Thema „Inklusion und Teilhabe“
Projektgruppen der Stadt Sundern mit den Themen:
Stadtentwicklung
Wohnraumberatung
Nachbarschaft
Kick-Off Veranstaltung „Sundern Mittendrin“ unter Führung des Josefsheimes mit Vertreter Caritas Arnsberg-Sundern, Stadt Sundern und IWB Sundern e.V. für Projektstart
Bildungsveranstaltung mit den Behinderten und Eltern im Rathaus Sundern. Bearbeitung der Handlungsfelder:
Wohnen
Beratung und Unterstützungsbedarf
Freizeit Sport und Kultur
Bewusstseinsbildung und Öffentlichkeitsarbeit
Mobilität, Transport und Nahverkehr
Bildung, Ausbildung und Arbeit
Tagung unter dem Thema „Zukunftswerkstatt“ mit den oben genannten Handlungsfeldern mit Beteiligung von Menschen ohne Behinderung in der Landessportbund Zentrum Sundern-Hachen
Seit dem 01. September 2014 freuen wir uns über Frau Diana Solbach, eine durch die Josefsheimgruppe festangestellte Mitarbeiterin, für unser Wohnprojekt.
Dieses Jahr fand eine Besichtigung des Schwerbehindertenbereiches der Werkstatt der Josefsheimgruppe in Bigge statt.
Der Verein ist im Jahr 2015 auf 52 Mitglieder und 11 Fördermitglieder angewachsen.
Es fanden diverse Sitzungen mit dem Vorstand des IWBs und den Mitarbeitern des Josefsheim Bigge statt. Themen waren:
das Bauprojekt „Kurze Straße“, insbesondere die Vorbereitung des Architektenwettbewerbs
die Hauswohngemeinschaft „Mitten in Sundern“, insbesondere die Immobiliensuche
das Projekt „Sundern mittendrin“, gefördert von Aktion Mensch
den Inklusions- und Teilhabeplan der Stadt Sundern, insbesondere die Umsetzung der in Arbeitsgruppen ermittelten Maßnahmen unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus dem Projekt „Sundern mittendrin“, (Wohnen, Arbeit, Beratung, Mobilität, Öffentlichkeitsarbeit, Sport-Freizeit-Kultur)
Es wurde ein Projektbeirat gebildet und die Projekte dem neuen Bürgermeister der Stadt Sundern und den zuständigen Fachbereichsleitungen vorgestellt.
Die Mitglieder der zukünftigen Hauswohngemeinschaft haben sich im Laufe des Jahres mehrfach zu gemeinsamen Aktivitäten getroffen. Ein Rechtsanwalt und Diana Solbach (Projektleiterin) informierten über die Rahmenbedingungen für ein ambulant betreutes Wohnen. Außerdem fand durch den Rechtsbeistand eine Beratung für die Finanzierung einer Hauswohngemeinschaft statt. IWB und die Mitarbeiter des Josefsheims präsentierten das detailliert ausgearbeitete Konzept der Hauswohngemeinschaft dem LWL in Münster. Ebenfalls wurden in 2015 die entsprechenden Hilfeplangespräche mit dem Kostenträger LWL, den Behinderten und ihren Angehörigen sowie dem Träger Josefsheim geführt.
Im Dezember hat der Behindertenbeauftragte des Hochsauerlandkreises ein Treffen des IWB Vorstandes, Mitarbeitern des Josefsheims und Mitgliedern der Landschaftsversammlung des HSK organisiert. Hier wurde das gesamte Projekt insbesondere unter politischen Gesichtspunkten erörtert.
Auch im Jahr 2016 hat sich beim IWB Sundern e.V. einiges getan.
Gleich zum Jahresanfang fand eine Besprechung beim LWL Münster statt. Thematik war dort die Finanzierung für das Wohnen einer Hauswohngemeinschaft. Teilgenommen haben unter anderem Mitarbeiter des LWL, der Behindertenbeauftragte des HSK sowie der Vorstand des IWB Sundern e.V.
Des Weiteren wurde im Februar Büroeröffnung des Josefsheim Bigge in Sundern mit geladenen Gästen und der Presse gefeiert. Das Büro befindet sich in der Hauptstraße 66 in Sundern.
Im Mai fand ein Aktionstag unter dem Motto „Inklusion“ am Stadtbrunnen in Sundern statt. Hier wurde den Gästen das Thema Inklusion mit Sketch und Podiumsdiskussion nähergebracht.
Ebenfalls im Mai dieses Jahres fand für die Behinderten und ihren Eltern erstmals eine Freizeit Safari Wochenende in Winterberg statt. Organisiert wurde dies von Frau Solbach (Josefsheim Bigge) in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Landes Sportbundes. Für die Eltern referierte ein Rechtsanwalt über das Thema „Sozialrecht“. Finanziert wurde das Wochenende von „Aktion Mensch“.
Innerhalb der Libori Woche fand in Paderborn der „Caritas Tag“ statt, bei welchem der IWB Sundern e.V. den „Pauline Mallinkordt“ Preis verliehen bekam. Dieser wurde vor Ort von Familie Eggenhofer sowie Mitarbeiter des Josefsheim Bigge (Frau Solbach und Herr Vornholt) entgegengenommen.
Im September fand ein weiteres Hilfeplangespräch zwischen den Eltern und Behinderten, Vertretern des LWL sowie Frau Solbach im Rathaus der Stadt Sundern statt.
Auch dieses Jahr veranstaltete der IWB Sundern e.V. wieder eine Weihnachtsfeier, welche im Haus des Gastes in Sundern-Langscheid stattfand und die Verabschiedung vom ehemaligen Leiter des Josefsheim Bigge beinhaltete.
Dies ist nur ein kleiner Auszug der Termine und Veranstaltungen des Jahres 2016. Neben diesen fanden auch zahlreiche Termine und Treffen der Netzwerkgruppe Freizeit mit den Angeboten Sport (Sporthalle Hellefeld), Kegeln (Barazza – Sunderland Hotel), Stammtisch (Tagwerk Sundern) statt. Darüber hinaus tagte auch die Gruppe Ehrenamt mehrmals in diesem Jahr.
Abschließend zum Jahr 2016 lässt sich noch sagen, dass derzeit mit dem Kostenträger LWL Westfalen Lippe in Münster noch bezüglich der Finanzierung der Hauswohngemeinschaft verhandelt wird.
Das Jahr 2017 war für die praktische Umsetzung der geplanten Hauswohngemeinschaft „Kaiserhöhe“ und
des Wohnprojektes „Kurze Straße“ ein sehr schwieriges Jahr.
Aufgrund des Wechsels in der Geschäftsführung des Josefsheims Bigge kam die Bearbeitung der beiden
Projekte nicht wie erwartet voran.
Das größte Problem war und ist immer noch die Finanzierung.
Es fanden regelmäßig Besprechungen zwischen dem Josefsheim Bigge und dem IWB Vorstand statt.
Der Investor für die Hauwohngemeinschaft „Kaiserhöhe“ hat das Projekt zum Ende des Jahres 2017
gekündigt. Auf der Suche nach Ersatz wurden diverse Gespräche mit alternativen Investoren geführt.
Die Wohnprojekte wurden durch das Projekt der Aktion Mensch „ Sundern – Mittendrin“ begleitet. Die
Netzwerkgruppen Elternstammtisch – Ehrenamt – Sport/Freizeit/Kultur, die BIV, der Projektbeirat, die
verschiedenen durchgeführten Aktionen des Projekte Sundern – Mittendrin, sowie der große
Arbeitseinsatz von Veronika Eickelmann und Diana Solbach haben das Projekt aufrechterhalten und
unseren Verein IWB zusammengeschweißt.
Das Jahr 2018 hat mit der freudigen Nachricht über den Baubeginn der Wohnhäuser „Kurze Straße“
begonnen.
Für das kommende Jahr wünschen wir uns vom IWB eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit dem
Josefsheim Bigge und viel Erfolg für den Aufbau des Sozialen Standortes in Sundern.
Im vergangenen Jahr 2018 erfolgten monatliche Treffen in Bigge oder in Sundern mit Mitarbeitern des Josefsheimes und dem IWB Vorstand.
Im Wesentlichen besprochen wurde das zur Zeit im Bau befindliche Wohnprojekt in der Kurzen Straße, sowie die geplante 13er Hauswohngemeinschaft.
Alle bisherigen Bemühungen des Josefsheimes, für die Realisierung der Hauswohngemeinschaft, führten bisher zu keinem Ergebnis. Schwierig gestaltet sich der Quadratmeter-Preis / Finanzierung des Wohnens der Behinderten mit den bisher kontaktierten Investoren.
Die Jahresmitgliederversammlung erfolgte am 22.3.2018 im Tagwerk in Sundern
Am 07.06.2018 veranstaltete der IWB Sundern e.V. einen Informationsabend in der Fabrik in Sundern über das Bundesteilhabegesetz. Thematiken waren insbesondere: Auswirkungen auf das Wohnen - Quadratmeter-Preis - Vorgehensweise bei Hauswohngemeinschaften - Auswirkungen auf die Betreuer.
Im September hat das Josefsheim Bigge und der IWB mit einem Informations-Stand in der Fußgängerzone am Fest der Vereine teilgenommen.
Viele Kontakte bestanden mit Veronika Eikelman und Diana Solbach (Projektleitung), ob telefonisch oder mit einem Gespräch im Sunderaner Büro. Mittlerweile ist dieses Büro auch eine Anlaufstelle für alle Behinderte, als auch für Sunderaner Bürger, die sich über das Angebot des Josefsheimes informieren wollen, geworden.
Hier ist auch das neue ICF-Verfahren (Pflege-/ und Betreuungsaufwand des Klienten) gemeinsam mit den Beteiligten Eltern aufgenommen worden. Die Bearbeitung und Erstellungen für das ICF-Verfahren werden auch im Jahr 2019 weiter fortgeführt.
Für die Eltern war im vergangenen Jahr folgende durchgeführte Angebote sehr entlastend.
Stammtisch im Tagwerk in Sundern (4x im Jahr)
Samstags-Betreuung in Bigge (alle 14 Tage)
Die Finanzierung hierfür hat der HSK übernommen.
Aber auch das Angebot des Kegelns im Sunderland Hotel, welches alle zwei Monate stattfindet, wird sehr gerne angenommen.
Viele Mitglieder vom IWB Sundern e.V. engagieren sich in der KEN-Gruppe (K = Kooperation, E = Ehrenamt, N = Netzwerkgruppe Sport/Freizeit/Kultur) ehrenamtlich. Sie findet alle zwei Monate statt.
Von der KEN-Gruppe wurden im vergangenen Jahr folgende Angebote organisiert:
Olympiade am 25.08.2018 auf dem Sportplatz in Sundern mit Grillen
Disco im Pfarrheim Christkönig am 09.11.2018
Weihnachtsfeier im Gasthof Willeke am 23.12.2018
Nicht zu vergessen ist der im Jahr 2018 eingeführte 1⁄4-jährlich stattfindende Behörden-Dschungel. Die Gruppe leitet Diana Solbach.
Hier werden eigene Erfahrungen ausgetauscht und gegenseitige Unterstützungen Angeboten. Auch kann sich hier über sozial-gesetzliche Bestimmungen bzw. Veränderungen informiert werden.
Veronika Eikelmann leitet seit dem späten Herbst die Gruppe Mobilitätsalternativen für Behinderte.Getestet wurden bereits zwei Spezial-Fahrräder für Rollstuhlfahrer der Firmen VanRaam und Draisin.
Konstantin Röttgen leistet hier große Unterstützung, da er in dieser Thematik technisch versiert ist. Ein zufriedenstellendes Ergebnis, damit das Spezial-Fahrrad mit den Behinderten auch in bergischen Regionen eingesetzt werden kann, liegt bisher noch nicht vor. Die Spezial-Fahrräder sollen u.a. mit Spenden des IWB Sundern e.V. angeschafft werden.
Im Jahr 2019 erfolgten Treffen in Bigge und in Sundern mit den Mitarbeitern des Josefsheimes und dem IWB Vorstand betreffs der Wohnprojekte.
Die Gespräche gestalteten sich sehr schwierig und eine Zusammenarbeit mit dem Josefsheim Bigge und dem IWB stand auf dem Prüfstand.
Bei den Wohnprojekten Kurze Str. und der Hauswohngemeinschaft Becker Jostes konnten keine konzeptionellen Themen bearbeitet werden. Betraf im Wesentlichen die Finanzierung der Wohnprojekte, das Hilfeplanverfahren, Erarbeitung eines Pflege- und Betreuungskonzeptes und die Erarbeitung eines Projekt-Zeitplanes.
Am 25. Oktober 2019 erfolgte ein Gespräch in Münster beim LWL über die Finanzierung des Wohnens.
Der Landschaftsverband Westfalen Lippe, die Geschäftsführung des Josefsheimes Bigge und der IWB konnten kein Ergebnis erzielen. Die Geschäftsführung Josefsheim Bigge und der LWL zielten auf eine Leistungsvereinbarung ab. Das Gespräch endete schnell, da der IWB deutlich machte, dass nur das Wohnen mit dem Persönlichem Budget gewollt ist.
Die Bearbeitung der Wohnprojekte gestaltete sich sehr schwierig, da in der 2. Jahreshälfte 2019 die Projektleitung wechselte.
Eine Absage des Josefsheimes für das Wohnen an der Kurze Str. für einen Mehrfach Schwerstbehinderten hat bei einigen Mitgliedern des IWB Empörung und Entsetzen ausgelöst.
Am 9. November 2019 waren Veronika Eikelmann und Norbert Otto in Soest und haben sich bei der Assistenz- & Budgetberatungsstelle für selbstbestimmte Menschen beraten lassen.
Mit allen Eltern der Hauswohngemeinschaften erfolgte Mitte November ein Gespräch über den Stand der Wohnprojekte. Da das Ergebnis nicht die Erwartungen erfüllte, hat der IWB Vorstand Kontakt zu einem anderen Träger aufgenommen, um eine Zusammenarbeit zu prüfen.
Vom Fahrradteam des IWB Sundern ist ein Fahrradprojekt „Fahrtwind inklusiv – Sundern am Sorpesee“ erarbeitet worden. Von „LEADERsein Bürgerregion am Sorpesee“ erhielt der Verein den finanziellen Förderbetrag in Höhe von 50.000 Euro. Den Eigenanteil in Höhe von 27.000 Euro hat der IWB durch Spenden erhalten.
Mit 8 Spezialfahrrädern soll die Mobilität in der Stadt Sundern und am Sorpesee, für Menschen, die nicht alleine Fahrrad fahren können, gefördert werden.
Am 9. Januar 2020 ist vom Josefsheim Bigge allen Eltern des IWB Sundern mitgeteilt worden, dass das Wohnen mit dem Persönlichem Budget praktisch zum 1. April 2020 umgesetzt werden soll. Dies betraf die geplante 11er Hauswohngemeinschaft Becker Jostes und weitere 20 Behinderte, die an der Kurze Str. in 4er Hauswohngemeinschaften einziehen sollten. Jedoch war zu diesem Zeitpunkt die Finanzierung des Wohnens mit den Assistenz- und Fachleistungsstunden nicht geregelt. Auch andere wichtige Projektkriterien, die für das Wohnen mit dem Persönlichem Budget wichtig sind, wie unter anderem der Miet- und Betreuungsvertrag mit dem Pflege- und Betreuungskonzept unter Berücksichtigung der sozialen Teilhabe, ein Zeitplan und die Zielvereinbarung lagen nicht vor.
Im März 2020 erhielten alle Eltern der Hauswohngemeinschaften das Angebot des Josefsheimes Bigge: „Intensiv ambulant betreutes Wohnen“ anzubieten. Vom Wohnen mit dem Persönlichem Budget hat man sich plötzlich distanziert. Den Entschluss haben die verantwortlichen Mitarbeiter des Josefsheimes Bigge, ohne Rücksprache mit den gefasst.
Am 14. Mai 2020 hat sich in der Hubertus Schützenhalle den IWB Mitgliedern das Franz-Sales-Haus Essen als Träger mit den sozialen Angeboten vorgestellt. Zur Sprache kam auch das Wohnen mit dem Persönlichem Budget in Sundern. Die Versammlung fand unter Corona-Auflagen statt.
Danach entschlossen sich alle Eltern mit dem Träger Franz-Sales-Haus Essen das Wohnen mit dem Persönlichem Budget in die Praxis umzusetzen. Bei einer weiteren Mitgliederversammlung am 14. Juli 2020 ist die Vorgehensweise für das Wohnen mit dem Persönlichem Budget besprochen worden.
Am 1. Dezember 2020 hat das Franz-Sales-Haus als Träger mit der 11er Hauswohngemeinschaft Becker Jostes in Sundern, unter Einbindung des Persönlichen Budgets, begonnen.
Zurzeit erfolgen Gespräche mit Investoren und dem Franz-Sales-Haus Essen, um für weitere 20 Behinderte möglichst bald Wohnraum in Hauswohngemeinschaften mit Persönlichen Budget anbieten zu können.
Das Fahrradprojekt „Fahrtwind inklusiv-Sundern am Sorpesee“ konnte im September mit 8 Spezialrädern starten. Die Mobilität für Menschen, die nicht alleine Fahrrad fahren können, wird damit gefördert. Eine ehrenamtliche Person fährt das Spezialrad. Auch für behinderte Menschen, welche auf einen Rollstuhl angewiesen sind, sind Spezialräder vorhanden. Eine Garage, die als Unterstellmöglichkeit in Sundern-Amecke steht, ist durch LEADERsein und Spenden eingerichtet worden. Ein weiterer Standort soll noch in der Sunderaner Innendstadt eingerichtet werden.